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Pressemitteilungen

KI im Risikomanagement: Nur wenige Unternehmen experimentieren mit Einsatzmöglichkeiten

Umfrage unter Risikoverantwortlichen auf dem WTW Risk Summit

24. Mai 2024

Viele Unternehmen stehen bei der Nutzung von KI im Risikomanagement noch am Anfang. Das ergab eine Blitzumfrage auf dem WTW Risk Summit 2024.
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FRANKFURT AM MAIN, 24. Mai 2024 – Der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Risikomanagement deutscher Unternehmen gewinnt weiter an Bedeutung, doch es bleibt noch viel Potenzial ungenutzt. Dies ergab eine Blitzumfrage, die der Risikoberater und Versicherungsmakler WTW auf seinem „Risk Summit“ vergangene Woche in Frankfurt durchgeführt hat. 47 Prozent der Befragten nutzen KI aktuell nicht im Risikomanagement, beabsichtigen dies aber in naher Zukunft. 41 Prozent nutzen sie unregelmäßig bzw. experimentieren mit den Einsatzmöglichkeiten. 12 Prozent verzichten hingegen vollständig auf KI. Eine umfangreiche Nutzung gab keiner der Teilnehmer an. Zum WTW Risk Summit kamen rund 100 Risiko- und Versicherungsmanager aus deutschen Unternehmen unterschiedlicher Branchen.

„KI ist in der Risikomanagement-Praxis noch nicht angekommen. Das ist allerdings erwartbar, denn die KI steht noch am Anfang“, sagt Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich bei WTW. „Da sich die Technologie aber rasend schnell entwickelt, müssen Unternehmen sich jetzt damit auseinandersetzen. Andernfalls droht die Gefahr, dass sie sehr schnell abgehängt werden.“

KI ist in der Risikomanagement-Praxis noch nicht angekommen. Unternehmen müssen sich aber jetzt damit auseinandersetzen. Andernfalls droht die Gefahr, dass sie abgehängt werden.”

Lukas Nazaruk | Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich, WTW

Der Schlüssel: Datengetriebenes Risikomanagement

Laut Blitzumfrage modellieren bereits 23 Prozent ihre Risikoszenarien mittels KI und quantifizieren deren Auswirkungen. „Wer KI in diesem Umfang noch nicht einsetzt, sollte zumindest eine datengetriebene Risikobewertung durchführen. Sie ist elementar für eine adäquate Absicherungslösung“, so Nazaruk. „Wer über ein detailliertes Bild zur Risikolage verfügt, kann fundierte Entscheidungen zum Risikotransfer treffen, sich kosteneffizienter absichern und ist für den zukünftigen Einsatz von KI gut aufgestellt.“

Weitere Umfrageergebnisse zeigten, dass lediglich 3 Prozent KI-gestützte Empfehlungen zum Risikotransfer bzw. zur Gestaltung ihres Versicherungsportfolios generieren und 10 Prozent KI-Anwendungen zur Analyse von Risikodaten nutzen.

Relevanz der Datensammlung bereits erkannt

Eine technologiegestützte Zusammenarbeit von Unternehmen, Maklern und Versicherern wird immer wichtiger. Dies unterstreicht auch die WTW-Studie „Broker of the Future“, deren Ergebnisse im Sommer veröffentlicht werden. Erste Analysen daraus zeigen: Nutzt heute bereits die Hälfte aller Befragten Angebote für Informations- und Datensammlung sowie den Transfer, werden es in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich mehr als drei Viertel (77 Prozent) sein.

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