Health & Benefits Blog
Jeder bietet sie an, doch nur wenige tun dies wirklich effektiv. Kaum ein Arbeitgeber kommt an dem Thema Mitarbeiter Benefits heutzutage noch vorbei. Global herrscht ein Arbeitnehmermarkt, die Situation spitzt sich aufgrund einer geschwächten wirtschaftlichen Lage und einer anhaltend höheren Inflation zu und es besteht reges Interesse: Worauf kommt es wirklich an, welches sind die Hebel, die ein Unternehmen bewegen kann, um Kosten zu senken und was sind die Trends der Zukunft?
Gemäss dem Motto «Man kann nicht alles haben», müssen auch Arbeitgeber anhand ihrer vorhandenen finanziellen Ressourcen stark selektieren und eine Auswahl treffen. So hängen die Gewinnung und Bindung von wichtigen Talenten massgeblich vom richtigen Angebot der Benefits ab. Dies wissen zwar die meisten Arbeitgeber, doch was ist nun richtig?
Einfach gesagt, es gibt kein Richtig oder Falsch im Allgemeinen. So erkennen Arbeitgeber, dass sie nebst einer regelmässigen Durchführung eines Benchmarkings, bei dem sie sich mit der Konkurrenz und dem Markt vergleichen, diesbezüglich vor allem ihre eigene Belegschaft mit einbeziehen müssen. Mittels Befragungen und Fokusgruppen können Mitarbeiterwerte und -präferenzen ermittelt werden, welche den Arbeitgeber dabei unterstützen, den Fokus auf die für die Mitarbeiter relevanten Benefits zu setzen. Die Bedürfnisse der immer vielfältigeren Belegschaft sind unterschiedlich und es wird vermehrt Unterstützung in den Bereichen Gesundheit und Finanzen verlangt.
Ist das Angebot einmal definiert, gilt es dies über diverse Kommunikationskanäle bekanntzumachen und zu erklären. Mitarbeitende wollen verstehen, was die verschiedenen Benefits für sie bedeuten und wie sie das Maximum für sich rausholen können. Gerade bei dem Thema der Altersvorsorge ist dies essenziell, da die Mehrheit möglichst gut abgesichert sein möchte, um allenfalls sogar frühzeitig in Pension gehen zu können. Arbeitgeber reagieren mit Entscheidungshilfen als Unterstützung bei der Wahl von verschiedenen Benefits und wollen als weitere Massnahme künftig auf die Verwendung einer einzigen digitalen Plattform setzen, um auf alle Benefits und Dienstleistungen zuzugreifen.
Auch für Arbeitgeber gilt es den Kosten-Nutzen-Faktor im Auge zu behalten. Hierzu bieten sich Nutzungsanalysen von den diversen Benefits aber auch von unterschiedlichen Kommunikationsmaterialien und -kanälen an. Beim Blick auf die Kosten gilt es zudem interne Prozesse und diverse genutzte Dritt-Anbieter auf den Prüfstand zu stellen. Wo möglich sollen unausgeschöpfte Mehrwerte von Anbietern genutzt und die eigene Effizienz bzw. auch die Mitarbeitererfahrung durch zum Beispiel neue Technologien verbessert werden.
Ein Blick auf den Schweizer Markt zeigt, dass Unternehmen in Bezug auf das Technologie Thema nicht nur hinsichtlich der eigenen Mitarbeitererfahrung Aufholbedarf haben. So kann ein entsprechendes System vor allem auch die Verwaltung der verschiedenen Benefits und die damit zusammenhängenden administrativen Aufwände bei der Abwicklung zum Beispiel von Krankheitsfällen massgeblich erleichtern.
Um administrative Aufwände möglichst gering zu halten, müssen Arbeitgeber schlussendlich auch das Verhalten der Mitarbeitenden im positiven Sinne beeinflussen. Hier gilt nach entsprechender Aufklärung vor allem auch der Aufruf nach Eigenverantwortung sich mit den eigenen Benefits zu beschäftigen und die entsprechenden Pflichten zu kennen und zu erfüllen.
