German Pension Finance Watch Q3 2021
Die positive wirtschaftliche Entwicklung zu Beginn des Jahres hält bislang auch in der zweiten Jahreshälfte an. Der Aufwärtstrend an den globalen Kapitalmärkten der ersten beiden Quartale setzte sich im dritten Quartal fort und die westlichen Aktienindizes erreichten wiederum neue Allzeithochs. Davon profitierten die Pensionsvermögen der DAX- und MDAX-Unternehmen, die weiter zulegen konnten.
Der Rechnungszins gab im Juli zunächst nach, jedoch konnten diese Verluste insbesondere im September wieder mehr als ausgeglichen werden. Gegenüber dem Jahresende 2020 ist ein Anstieg um 54 Basispunkte zu verzeichnen. Damit sinken die Pensionsverpflichtungen um etwa neun Prozent.
Die angestiegenen Pensionsvermögen und die gesunkenen Pensionsverpflichtungen ließen den Ausfinanzierungsgrad nochmals ansteigen: Er erhöhte sich um weitere zwei Prozentpunkte gegenüber der ersten Jahreshälfte und nunmehr neun Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
Die Veränderungen in der Zusammensetzung der Aktienindizes führen in der Rückrechnung zum Jahresende 2020 beim DAX-Plan zu einer Erhöhung von rund 18 Mrd. Euro bei den Pensionsvermögen und rund 30 Mrd. Euro bei den Pensionsverpflichtungen. Die weiteren Auswirkungen aufgrund der geänderten Indexzusammenstellungen sowie die vollständigen Entwicklungen nach alter und neuer Indexzusammensetzung sind im Studienreport nachzulesen.
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Insights - German Pension Finance Watch Q3 2021 | .5 MB |