“In vielen Gesprächen habe ich erlebt, wie überrascht, manchmal sogar entsetzt, Führungskräfte waren, wenn ich Ihnen modellhaft ihre Versorgungslücke aufgezeigt habe.”
Lothar Stephan | Director Retirement
„Die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird nicht ausreichen, um im Alter einen vergleichbaren Lebensstandard aufrechterhalten zu können“. Das unterschreiben Führungskräfte gewiss und häufig auch die Aussage: „Ich habe nicht vor, bis zum Alter 67 zu arbeiten“. Wie ihre Versorgungssituation konkret aussieht, das ist aber vielen nicht bewusst. Eine Erfahrung, die im Beratungsalltag oftmals zu Tage tritt. „In vielen Gesprächen habe ich erlebt, wie überrascht, manchmal sogar entsetzt Führungskräfte waren, wenn ich Ihnen modellhaft ihre Versorgungslücke aufgezeigt habe“ berichtet Lothar Stephan, Director bei WTW und langjähriger Berater, insbesondere mittelständischer Unternehmen.
Schauen wir uns eine entsprechende Übersicht an. Für eine heute
30-jährige Person mit einem monatlichen Bruttogehalt von 8.000 Euro, die sich ausschließlich auf die gesetzliche Rentenversicherung verlässt, fehlen im Alter 52 Prozent vom monatlichen Nettogehalt! Und beim erwünschten vorzeitigen Ruhestand sind es sogar 61 Prozent.
Der Versorgungsbedarf ist also hoch! Und er steigt mit dem Gehalt, denn Gehaltssteigerungen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze wirken sich nicht mehr auf die gesetzliche Rentenversicherung aus!
Dem latent vorhandenen Bewusstsein über die Versorgungslücke steht aber oft kein konsequentes, frühzeitiges Handeln gegenüber. Lothar Stephan: „Oft ist zu beobachten, dass viel zu spät mit einer strukturierten Planung der eigenen Vorsorge begonnen wird. Vorsorge lebt von der Kombination aus Zeit und Geld. Wird der Faktor Zeit vernachlässigt, dann ist in kurzer Zeit mehr Geld für ein Versorgungsziel aufzuwenden …“
“Hier ist die Unterstützung durch den Arbeitgebenden gefragt und das im wahrsten Sinne des Wortes, wie aktuelle Umfrageergebnisse einer Mitarbeiterbefragung zeigen: Die WTW Studie „Global Benefits Attitudes" 2022 zeigt bei den Ergebnissen für Deutschland, dass die Bedeutung der bAV für die Gewinnung und Bindung von Talenten so hoch ist, wie seit Jahren nicht mehr. Diese Talente sehen die betriebliche Altersversorgung (bAV) als das wichtigste Benefit, auf das sich Arbeitgeber stärker fokussieren sollen. Eine wichtige Information also für alle Unternehmen, die Top-Talente gewinnen und bei sich halten wollen.Oft ist zu beobachten, dass viel zu spät mit einer strukturierten Planung der eigenen Vorsorge begonnen wird. Vorsorge lebt von der Kombination aus Zeit und Geld. Wird der Faktor Zeit vernachlässigt, dann ist in kurzer Zeit mehr Geld für ein Versorgungsziel aufzuwenden …”
Lothar Stephan | Director Retirement