In Deutschland gibt es seit sechs Jahren das Entgelttransparenzgesetz. Wie hat der hiesige Markt darauf reagiert und hat dies zu einer gerechteren Vergütung beigetragen?
Tamsin Sridhara und Florian Frank diskutieren die Ergebnisse unserer jüngsten Umfrage zum Thema "Entgelttransparenz" in Deutschland. Sie sprechen auch über den aktuellen Kontext der Vergütungsgleichheit und -transparenz in Deutschland und darüber, wie die Gesetzgebung das Land daran hinderte, gleiches Entgelt für gleiche Arbeit zu erreichen.
Die deutsche Gesetzgebung hatte zur Folge, dass man zwar Daten über das Arbeitsentgelt für gleiche Aufgaben und Geschlechter vorlegen musste, dass aber die Zahl der Mitarbeiter, für die man dies tun musste, und die Frage, was als gleiche Aufgaben und Arbeitsorte zählte, weniger im Mittelpunkt standen und dass es schließlich keine Anreize für Arbeitgeber gab, für diese Arbeitnehmerrechte zu werben.
Die EU-Entgelttransparenzrichtlinie soll hier einen Wandel herbeiführen. In Deutschland müssen Personalverantwortliche in dieser Hinsicht rasch handeln, da die Unternehmen auf diese Gesetzgebung reagieren müssen. Darüber hinaus geht die neue Gesetzgebung über die derzeitigen Gesetze hinaus und soll für eine faire Vergütung sorgen.
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Dieses Video ist Teil unserer Reihe “Providing Pay Clarity and Visibility”, in der wir uns eingehend mit der EU Pay Transparency Directive, ihren Auswirkungen auf Arbeitgeber, Arbeitnehmende und Bewerber, den wichtigsten vorbereitenden Maßnahmen und der Verbesserung der Aufklärung und Kommunikation über die Vergütung befassen.