Wills Towers Watson begleitet Unternehmen zur erfolgreichen Zertifizierung
FRANKFURT AM MAIN, 26. November 2020 – Obwohl der Gender Pay Gap in Deutschland laut statistischem Bundesamt bei 20 Prozent liegt, machen sich deutsche Unternehmen nur in kleinen Schritten auf den Weg zur Entgeltgleichheit. Das zeigt die „Fair-Pay-Studie“ von Willis Towers Watson und dem Fair Pay Innovation Lab (FPI). Beschleunigt werden soll dies durch ein neues Zertifizierungsangebot des FPI. Mit Unterstützung von Willis Towers Watson können sich Unternehmen dabei zum „Universal Fair Pay Leader“qualifizieren lassen und ein klares Zeichen gegen den Gender Pay Gap setzen.
“Lediglich ein Drittel der Unternehmen ergreift konkrete Maßnahmen im Hinblick auf Entgeltgleichheit bei Gehaltserhöhungen und Boni - obwohl sie von fairer Entlohnung genauso profitieren wie ihre Mitarbeitenden"
Florian Frank
Head of Talent & Rewards
Deutschland
„Lediglich ein Drittel der Unternehmen ergreift konkrete Maßnahmen im Hinblick auf Entgeltgleichheit bei Gehaltserhöhungen und Boni – obwohl sie von fairer Entlohnung genauso profitieren wie ihre Mitarbeitenden“, sagt Florian Frank, Head of Talent & Rewards Deutschland und Österreich bei Willis Towers Watson. Die Vorteile von Fair Pay liegen seiner Meinung nach auf der Hand: Es erhöht das Engagement der Mitarbeitenden, nutzt vorhandene Potenziale im Unternehmen besser, fördert das Arbeitgeberimage, reduziert die Fluktuation und erleichtert das Recruiting von Talenten. „Faire Bezahlung ist eine große Chance für jedes Unternehmen, nach innen wie nach außen“, unterstreicht Henrike von Platen, Gründerin und CEO des FPI. Und ergänzt: „Am Anfang steht dabei immer eine gründliche Analyse der Entgeltstrukturen. Und die Umsetzung lohnt sich: Nichtstun kommt die Unternehmen sehr viel teurer zu stehen.“
Im Oktober hat das FPI ein Zertifizierungsprogramm auf den Markt gebracht, über das sich Unternehmen in drei Stufen zum „Universal Fair Pay Leader“ qualifizieren können. Dadurch verpflichten sie sich, sich kontinuierlich mit ihren Gehaltsstrukturen sowie Diskriminierung auseinanderzusetzen und Beschäftigte fair zu bezahlen. Als Partner des FPI bietet Willis Towers Watson im Rahmen des „Universal Fair Pay Check“ optionale Unterstützung bei der Zertifizierungsvorbereitung an. Dadurch können Unternehmen über Gesetzesinitiativen hinaus die Entgeltgleichheit von Männern und Frauen valide prüfen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um Lohnlücken zu schließen.
Das Angebot von Willis Towers Watson umfasst die Vorbereitung auf alle drei Zertifizierungsstufen: In der ersten Stufe werden unter Einsatz von State-of-the-Art-Tools und Softwarelösungen Daten ausgewählt, aufbereitet und analysiert, um mögliche Pay Gaps zu identifizieren und evidenzbasiert geeignete Maßnahmen abzuleiten. Im zweiten Schritt werden Maßnahmen umgesetzt, nachgehalten und in ihrer Wirkung optimiert, um einen bereinigten Pay Gap von +/- 1 Prozent zu erzielen. In der dritten Zertifizierungsstufe werden Unternehmen zum „Universal Fair Pay Leader“ – nicht zuletzt durch erfolgreiches Change Management und eine überzeugende Kommunikationsstrategie.
„Durch die Zertifizierungsvorbereitung unterstützen wir Unternehmen auf ihrem Weg zum ‚Universal Fair Pay Leader‘. Damit sorgen Unternehmen nicht nur für mehr Transparenz in Sachen Entgeltgleichheit, sondern auch für einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Kampf um Talente“, sagt Florian Frank. Seit vielen Jahren implementiert Florian Frank gemeinsam mit seinem Team wettbewerbsfähige und faire Vergütungsstrukturen in Unternehmen. Diese Modelle basieren auf umfassenden Analysen von Willis Towers Watson in den Bereichen Arbeitgeberattraktivität, Marktgerechtigkeit von Vergütung, Employee Experience und Einflussfaktoren von High Performance.
Weitere Informationen zur Universal Fair Pay Zertifizierung gibt es hier.
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