Milliardenverluste durch Cyberangriffe für die deutsche Wirtschaft
Machen Sie sich kurz bewusst, wie viel Digitalisierung in Ihrem Unternehmen steckt: Kunden- und Mitarbeiterdaten, Informationen zu Marktinitiativen und zu neuen Produkten, digitale Wertschöpfungs- und Kommunikationsprozesse. Die Reihe ließe sich leicht fortsetzen – ohne Digitalisierung läuft heute wenig. Wer Ihre digitalen Prozesse stört oder sich Zugang zu sensiblen Daten verschafft, kann Ihrem Unternehmen schaden, sogar sehr. Der Branchenverband Bitkom nennt in einer Studie aus dem Jahr 2020 eine alarmierende Zahl: Der deutschen Wirtschaft entsteht ein jährlicher Schaden von rund 203 Milliarden Euro durch digitale Wirtschaftsspionage, Sabotage und Datendiebstahl. [1]
Es kann jedes Unternehmen treffen
Zu Buche schlagen etwa Verluste durch Reputationsschäden und Verletzungen gewerblicher Schutzrechte (z. B. Patentrechtsverletzungen), durch sabotierte Informations- und Produktionssysteme und Betriebsabläufe, Kosten für Ermittlungen, Rechtsstreitigkeiten und Aufwendungen für datenschutzrechtliche Maßnahmen. Sieben von zehn Unternehmen haben erkannt, dass sie Opfer von Cyber-Angriffen waren, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Auch die Angriffe aus Russland und China sind deutlich angestiegen. 43 Prozent der betroffenen Unternehmen haben mindestens eine Attacke aus China festgestellt. 36 Prozent haben Urheber in Russland ausgemacht. Doch die Dunkelziffer ist hoch. Kein Unternehmen sollte sich in Sicherheit wiegen. Und immer weniger tun dies auch. Das Thema „Cybersicherheit“ ist angekommen.
Cyber-Kriminelle sind kompetent und kreativ
Der Täterkreis ist dabei recht vielfältig; er umfasst ehemalige Mitarbeitende und Hobby-Hacker genauso wie Wettbewerber, organisierte Banden, ausländische Nachrichtendienste und Militärs. Sie sabotieren, spionieren, stehlen Daten und erpressen. Und viele Cyber-Kriminelle sind sehr kompetent: Sie bewegen zum Beispiel Mitarbeitende mit geschickt gefälschten E-Mails dazu, infizierte Anhänge zu öffnen oder auf infizierte Websites zu gehen. Sie überlasten Server und IT-Infrastrukturen mit massiven Anfragen, hacken kritische Datenbanken oder spähen ihre Opfer lange unbemerkt aus. Ihre kriminelle Kreativität kennt keine Grenzen.
Internationale Schadenfälle bieten Transparenz
Diese generelle Bedrohungslage sollte in unserer vernetzten digitalen Wirtschaftswelt jedes Unternehmen kennen. Gefragt ist umfassende Transparenz. WTW bietet sie Ihnen auf Basis klarer Fakten. Denn die ernsten Gefahren kennen wir aus erster Hand durch unsere nationale und internationale Erfahrung mit zahlreichen Schadenfällen. Kritische Szenarien und Trends, die für Ihre Branche relevant sind, können wir Ihnen auch IT-basiert veranschaulichen – damit Sie sehen, worum es geht: um die Zukunft Ihres Unternehmens!