Der soziale Faktor der ESG-Prinzipien wirkt mit den Umwelt- und Governance-Faktoren zusammen. Hier geht es um Dinge wie Gesundheit und Wohlstand, Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion sowie Wellbeing.
Für Arbeitgeber ist es wichtig, ihre Mitarbeitenden mit geeigneten Maßnahmen in Sachen ESG-Ziele zu inspirieren, zu motivieren, ihr Engagement zu stärken und sie weiterzubilden. In Verbindung mit einer starken Betonung der ESG-Strategie verändert dies die Arbeitgebermarke und die Unternehmenskultur, die Gesamtvergütung, das Mitarbeiterengagement sowie die Qualifikations- und weitere Personalprogramme.
Unternehmen, die ihre Klima- und Governance-Strategien aktiv angehen und sie sinnvoll in ihre Kultur, ihre Programme und die Employee Experience einbinden, erreichen ein höheres Niveau an Mitarbeiterengagement und Performance.
Um die Verbindung zwischen dem sozialen Aspekt und den beiden anderen ESG-Elementen besser zu verstehen, sollten Sie die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf das Wellbeing Ihrer Mitarbeitenden betrachten. Wellbeing wird zwar als sozialer ESG-Faktor gesehen, aber es wirkt sich sowohl auf Umwelt- als auch auf Governance-Faktoren aus und wird von diesen wiederum beeinflusst.
Wellbeing umfasst vier Aspekte: den physischen, den emotionalen, den finanziellen und den sozialen. Alle vier Aspekte können durch Umwelt- und Governance-Strategien beeinflusst werden. So wirkt sich der Klimawandel sicherlich auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus, aber auch auf ihr finanzielles Wellbeing durch Unwetter, extreme Hitze, Luftverschmutzung, sich verändernde Umweltbedingungen, die Wasserversorgung und zunehmende Ernährungsunsicherheit.
Dies wiederum unterstreicht die Notwendigkeit einer starken Governance, da Mitarbeitende mit schlechtem emotionalen oder finanziellen Wellbeing eher dazu neigen, Risiken einzugehen und Governance-Richtlinien zu ignorieren.
Wir haben sechs Schlüsselthemen identifiziert, die das Soziale der ESG-Kriterien stärken: